Unter Feuer - Band 6 by Christina Ross

Unter Feuer - Band 6 by Christina Ross

Autor:Christina Ross
Die sprache: deu
Format: mobi, azw3
Herausgeber: Christina Ross
veröffentlicht: 2014-08-03T22:00:00+00:00


KAPITEL FÜNF

Als wir uns am Abend auf unser Abendessen mit Alex und Tank vorbereiteten, hatten Lisa und ich ein wenig Zeit, um uns zu unterhalten.

»Ich bin begeistert«, sagte Lisa und tigerte auf der Suche nach irgendetwas durch das gesamte Penthouse. Ich saß im Wohnzimmer und sah ihr dabei zu. Ich hatte bereits geduscht, mein Haar zu einem strengen Nackenknoten zusammengebunden und Make-up aufgelegt. Nur für das Outfit hatte ich mich noch nicht entschieden. Ich trug ein einfaches rotes Seidenkleid, das Alex mir geschenkt hatte. Lisa hatte ebenfalls geduscht, doch ihre Haare waren immer noch nass. Sie trug kein Make-up und nur ein einfaches weißes Baumwollkleid. Ich saß auf dem Sofa und schaute auf die Stadt und all die Geheimnisse, die sich hinter ihren Lichtern verbargen. Ich nippte an meinem Martini und dachte erneut daran, wie glücklich ich war, eine solche Aussicht genießen zu dürfen.

»Was soll ich nur anziehen?«, fragte Lisa.

»Ein süßes Kleid?«

»Was würde Tank wohl gefallen?«

»Irgendetwas Feminines. Brüste verdeckt, nicht zu freizügig. Tank scheint ein Gentleman zu sein. Ich bin mir sicher, dass ihm das gefällt. Also, hübsch und sexy, aber zurückhaltend. Du wirst ihn sowieso vor allem mit deiner Persönlichkeit beeindrucken.«

»Was wirst du tragen? Welche Farbe?«

»Ich werde ein kleines Schwarzes anziehen.«

»Wie klein?«

»Bis knapp übers Knie.«

»Welche Schuhe?«

»Meine Louboutins.«

»Welche?«

»Die Schwarzen.«

»Kann ich mir dann die Roten von dir ausleihen?«

»Du kannst dir von mir ausleihen, was du willst.«

»Ich liebe dich mehr als guten Wodka.«

»Und ich liebe dich mehr als in guten Wodka getränkte Oliven.«

Sie eilte mit ihrem Glas an der Hand an mir vorbei in mein Schlafzimmer. Kurze Zeit später kam sie mit den roten Pumps wieder heraus, die sie grinsend vor mir hin- und her wedelte, bevor sie schließlich in ihrem eigenen Zimmer verschwand. Fünf Minuten später erschien sie in einem roten Kleid, das farblich genau zu den Schuhen passte. Es war dezent ausgeschnitten und gab gerade so viel Dekolleté preis, das es Interesse weckte, ohne zu offensichtlich zu sein. Ich war mir nicht sicher, ob sie einen BH trug, aber ihre Brüste sahen prall und fest aus. Das Kleid ging ihr bis zum Knie und gab Tank damit eindeutig zu verstehen, dass sie kein leichtes Mädchen war. Sie war also für ein erstes Date perfekt angezogen.

Ich freute mich, dass sie endlich bereit war, sich wieder auf etwas Neues einzulassen. Lisa war erst mit zwei Männern zusammen gewesen. Sie hatte beiden ihr Herz geschenkt, doch beide haben lediglich darauf herumgetrampelt und es ihr zerbrochen wieder vor die Füße geworfen. Nach ein paar einsamen Jahren war sie nun anscheinend bereit, das Risiko einzugehen und sich wieder jemandem zu öffnen. Trotz ihrer schlechten Erfahrungen glaubte sie daran, dass irgendwo dort draußen einen anständigen Mann geben würde, der sie verdient hatte. Ich bewunderte sie dafür.

Als sie ihr Haar geföhnt und einen Hauch von Grundierung und Augen-Make-up aufgelegt hatte, kam sie aus dem Badezimmer und stellte sich direkt vor mich. »Und?«

»Du siehst wunderschön aus.«

»Ich hatte gehofft, dass ich heiß aussehe.«

»Du siehst auch heiß aus. Tank wird es mögen. Nicht billig heiß. Natürlich heiß.«

»Wie wär's mit Zombie-heiß?«

»Was soll das denn bitte sein?«

»Tank würde wissen, was ich meine.



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